Vorbilder sichtbar machen
durch die Unterstützung
des fairen
Kleinbergbaus
Mein Ansatz & Nachhaltigkeit
»Ich möchte helfen, das Problem bei der Wurzel zu packen und Schmuckstücke fertigen, die einen weitestgehend unbedenklichen Ursprung haben.«
Gold hat eine außerordentliche Anziehungskraft
Seit langer Zeit ist die Faszination groß. Kein anderes Metall betört mit einem derart warmen Farbton und die Eigenschaften sind viel zu interessant, als dass die Begeisterung für dieses Element in absehbarer Zukunft nachlassen würde.
Da überrascht es nicht, dass aktuell soviel wie nie zuvor abgebaut wird. Im Vergleich dazu wird nur eine geringe Menge des weltweiten Bedarfs durch Recycling gedeckt.
Die Möglichkeit, Metalle direkt einzuschmelzen oder Steine mit einem frischen Entwurf neu in Szene zu setzen, ist eine prima Sache, die Goldschmiede und Goldschmiedinnen in alter Tradition wahren. Nicht zuletzt auch wegen des hohen Materialwertes.
Mit der Aufbereitung von edlen Altmetallen bewegen wir uns in einem sinnvollen Bereich. Jedoch nicht in dem Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt – dem konventionellen Bergbau. Aufgrund hoher Nachfrage läuft dieser parallel mit all seinen dunklen Schattenseiten weiter.
Soziale Ausbeutung, katastrophale Auswirkungen für die Umwelt und Kinderarbeit sind häufig die unschönen Begleiter.
Mittlerweile gibt es alternative Modelle, die alles andere als schwer zugänglich sind. Diese möchte ich euch im Folgenden kurz vorstellen!
Schön. Nachhaltig. Verantwortungsvoll.
Vorbilder stärken!
Warum ich den fairen Kleinbergbau
unterstützen möchte
Der Kleinbergbau ist Lebensgrundlage sehr vieler Menschen – zum Beispiel in Lateinamerika. Sie sind oft auf die Arbeit unter Tage angewiesen. Beim Abbau in zertifizierten Minen wird nicht nur Wert auf Umweltschutz, sondern auch auf soziale Gerechtigkeit gelegt.
Durch den Konsum fairer Edelmetalle können wir auf die vorbildliche Arbeit dieser Bergwerke aufmerksam machen!
Und auch direkt vor Ort bleiben die guten Arbeitsbedingungen, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, das Verbot von Kinderarbeit und die gerechte Bezahlung nicht unbeachtet. Sie sind beispielhaft dafür, dass es auch anders laufen kann.
Florian Harkort gründete 2015 FAIREVER, Deutschlands ersten Fairtrade und Fairmined zertifizierten Edelmetallhandel. Ich lernte ihn und seine Mitarbeiterinnen 2022 in München kennen. Nach netten und informativen Gesprächen und Vorträgen des FAIREVER Teams war meine Entscheidung gefallen. Ich möchte Schmuck mit fairen Edelmetallen fertigen.
Wenn ihr tiefer in das Thema einsteigen möchtet, schaut am besten auf der Website von FAIREVER vorbei!
»Gold ist mehr als nur ein Rohstoff. Faires Gold ist Lebensgrundlage und bietet Perspektiven.«
Florian Harkort – Gründer von FAIREVER
Alternativen greifbar machen!
Warum ich mit fairen Edelsteinen
arbeiten möchte
Edelsteine spielen eine wichtige Rolle in der Schmuckverarbeitung. Parallelen zur konventionellen Goldgewinnung sind jedoch nicht von der Hand zu weisen. Die genauen Umstände der Herkunft lassen sich nur schwer recherchieren, weil in der Regel zu viele Akteure beteiligt sind.
Auf einer Fachmesse bin ich Menschen begegnet, die sich für die Verbesserung der Bedingungen in Edelsteinminen und die faire Vermarktung einsetzen.
‚Fair funkelt mehr‘ sagen Alina Uhlitz und Trina Rakotozandrindrainy von MIADANA. Bei einem Treffen haben mir die beiden ihre beeindruckende Arbeit in und außerhalb madegassischer Lagerstätten näher gebracht. Neben ihrem farbenfrohen Angebot von Saphiren, Spinellen & Co überzeugt mich vor allem ihre Idee, einheimische Schürfer im nachhaltigen und gewissenhaften Abbau der Mineralien zu fördern, ohne ihnen westliche Systeme aufzudrücken.
Eine weitere wertvolle Begegnung hatte ich mit Felix Durejka von Aurhen Ecofair und seiner Mutter, Jutta Werling-Durejka. Sie hat als Geografin die Kehrseite des glitzernden Edelsteinhandels hautnah mitbekommen und setzt sich seit Langem für eine Wende in diesem Bereich ein. Durch enge Kontakte zur brasilianischen Minenbesitzerfamilie Soares sowie einem kleinen Familienunternehmen in Französisch Polynesien vertreibt Felix Durejka wunderschöne und zudem verantwortungsvoll abgebaute Edelsteine und Tahitiperlen aus ökofairer Zucht.
Weitere schillernde Mineralien aus meiner Kollektion beziehe ich von Ceylons Munich, Berckwerk, Greenland Ruby und Marc‘ Harit.
Für diejenigen, die an weiteren Informationen interessiert sind, empfehle ich einen Besuch auf den Websites meiner Partner*innen.
Upcycling
Warum ich auch Werkstoffe ohne genauen Herkunftsnachweis verwenden werde
Mein Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen. Glücklicherweise kann ich mit Altbeständen einer Geschäftsaufgabe solide starten.
Vor allem Prototypen werden zunächst mit Recyclinggold und übernommenen Edelsteinen hergestellt.
Außerdem wird es immer mal wieder vorkommen, dass gut erhaltene Edelsteine und -metalle ausrangierter Schmuckstücke verarbeitet werden wollen.
Grundsätzlich werde ich weitergeben, welches Material zum Einsatz gekommen ist. Hinweise zur Herkunft findet ihr immer in der jeweiligen Beschreibung der Schmuckstücke aus meinem Schaufenster.